04.12.2009
Nach langer Recherche gibt es im Anzeigenteil des Rallye Magazins ein Angebot das man nicht ausschlagen kann. Auf diese Gelegenheit habe ich schon seit Monaten gewartet. Passend zu meinem Geburstag fahre ich mit Stephan Monte, Rallyefahrer aus Hennickendorf, zur Besichtigung. Auf den ersten Blick macht der Wagen gar keinen so guten Eindruck und das wird auch beim genaueren hinschauen nicht besser. Die hintere Achse ist krum, nur die eingeschweißte Sicherheitszelle scheind sehr solide.
Aber was soll es, so eine Gelegenheit bekomme ich nie wieder, denn die Karre ist unschlagbar günstig, so dass es schon viele Interessenten dafür gibt. Nix da den kauf Ich.
Gesagt getan und wie gehts nun weiter? Erstmal ne Runde drehen, aber oh Wunder, das Ding fährt keinen Meter geradeaus. Ab 80 Km/h bricht der 3er BMW immer wieder plötzlich aus, ohne das ich darauf einfluss nehmen kann. Hm liegt wohl an der krummen Achse. Also den Wagen zu Stephan Monte in die Werkstatt gebracht, der und Markus Paul machen die Kiste wieder flott, schweißen die noch fehlenden Knotenbleche in die Sicherheitszelle und mach auch den Rest startklar.
Na dann auf ein neues. Aber Pustekuchen, das seltsame Verhalten der Hinterachse ist zwar besser aber nicht ganz weg und bei 120 Km/h auf gerader Straße bekomme ich ein mulmiges Gefühl im Auto. Also Stephan angerufen und Ihm mein Leid geklagt. Liegt es an mir, bin ich einfach zu blöd mit einem Hecktriebler zu fahren? Nein meint Stephan und erklärt mir, dass das normales Fahrverhalten eines Schotterautos ist. Hochbeinig und auf butterweichen Reifen kann sich das gar nicht anders anfühlen. OK wollen wir es mal glauben.