Das hatte wenig mit Rallye fahren zu tun, wohl eher mit Autocross. Das war ein höllen Spaß. Am Hechtsprung flogen wir gut 25 Meter weit und das 9 Mal auf den ersten 3 WPs. Im Sprung hatte ich so viel Zeit, dass ich vom 3. in den 4. Gang schalten konnte. Das war sehr sinnvoll, denn wir landeten genau in einem langen Stück bergab. Nach der Mittagspause ging es 3 Mal auf die Außenprüfung. Die war extrem eng und langsam. Einige Kurven fielen gefährlich nach außen ab und so fand auch ein anderer BMW hier sein Ende. Erst ist er hinten eingeschlagen, drehte sich und bekam vorn auch noch eine verpasst. Beim Einschlag ist er höchstens 40 km/h gefahren, nun war der Wagen Kernschrott. Ja, diese Stelle hatte es in sich! Beinahe wäre mir dort das Gleiche passiert. Nur um Haaresbreite rutschten wir am Baum vorbei. Danach war das Vertrauen in den Wagen verschwunden und ich bekam keine flüssige Fahrt mehr hin. Im Ziel waren wir in der Gesamtwertung auf dem 4. Platz. Jedoch gingen wir leer aus. - Gewinner der Herzen.
Bis zur 3. Prüfung waren wir auf dem 2. Gesamtrang, vor 4 Allradern und das mit nur halb so viel PS und Heckantrieb. Auf den anderen 4 WP´s mussten wir dann Ken Milde im Mitsubishi Lancer Evo 8 und Michael Path im Subaru Impreza ziehen lassen. Die Prüfungen waren alle sehr Anspruchsvoll. Leider wurden wir in die Klasse mit den Allrad Turbo 2L hochgestuft. Damit wurden wir 2. von 2, Gesamt 3. und gingen leer aus. Hätten wir in der H14 (verbesserte F8) genannt, dann hätten wir das 1. Mal einen 1. Platz eingefahren, aber wie so oft in der Vergangenheit ist man in der Klasse F8 der Dumme. Als erstes sind wir 3 Mal nacheinander auf dem Ring gefahren. Die Anderen haben schon komisch aus der Wäsche geschaut, als wir danach auf dem 2. Gesamtrang lagen. Auf dem Ring konnten/mussten wir fast alle Vollgas fahren. Nur keinen Schwung verlieren!
Rallyesprint Teterow
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Bye, Jürgen und Gordon, die es fliegen ließen.